Wir wünschen frohe Weihnachten

20 Dez

Wir wünschen dir und deiner Familie ein frohes Weihnachtsfest und einige schöne Stunden. Leider gibt es in Deutschland viele Menschen die vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen sind. Schätzungsweise leben  280.000 Menschen auf der Straße. In den Wintermonaten leiden Sie vor allem unter der Kälte und sind in Notschlafstellen nur mäßig versorgt. Am Weihnachtsfest können die Wenigsten teilhaben.  Doch jeder Mensch sollte die Mittel haben  am kulturellen Leben teilzunehmen. Durch harte Hartz 4 Sanktionen  und steigende Mieten werden immer mehr Menschen auf die Straße getrieben.

Deshalb fordert Solid Solingen:

–          Mehr Sozialwohnungsbau

–          Bezahlbare Mieten

–          Abschaffung von Hartz 4

Hände weg von Syrien!

15 Sept

Bomben schaffen keinen Frieden

Die Regierungen der USA, Großbritanniens und Frankreichs rüsten zum Krieg gegen Syrien. Amerikanische Streitkräfte stehen nach Aussage des US-Verteidigungsministers Chuck Hagel »zum Abmarsch bereit«.
Wenn sich der Einsatz von Giftgas auf die Vororte von Damaskus bestätigt, muss dieses fürchterliche Verbrechen aufgeklärt werden. Bombenangriffe als Vergeltungsmaßnahme sind dagegen der absolut falsche Weg. Jedes militärische Eingreifen von außen erhöht die Gefahr eines völlig unkontrollierbaren Flächenbrandes. Der drohende Angriff durch eine US-geführte Koalition rettet keine Menschenleben, sondern bringt dem ohnehin vom Bürgerkrieg zerrissenen Land noch mehr Tod, Leid und Zerstörung. Die syrische Zivilbevölkerung braucht keine Soldaten und keine Bomben, sie braucht Ärzte, Medikamente und Lebensmittel. Und endlich Verhandlungen für einen Waffenstillstand.

Laut UN-Flüchtlingsorganisation sind seit Beginn des Bürgerkriegs 1,8 Millionen Menschen aus Syrien geflohen. Deutschland muss deutlich mehr als die zugesagten 5000 Flüchtlinge aufnehmen.

Die offenen Drohungen der US-Regierung und ihrer Verbündeten in Paris und London mit militärischen Schlägen haben in unverantwortlicher Weise eine Eskalationsspirale in Gang gesetzt. Die deutsche Bundesregierung hat sich für nicht näher bezeichnete »Konsequenzen« ausgesprochen. Das ist ein Freibrief für eine Intervention. Die Regierung muss ihn unverzüglich zurücknehmen und auf eine politische Lösung drängen.An der Grenze zwischen der Türkei und Syrien sind bis zu 400 deutsche Bundeswehrsoldaten mit Patriot-Abwehrraketen im Einsatz. Im Mittelmeer kreuzen deutsche Militärschiffe.

Wir fordern:

– den sofortigen Abzug der Patriot-Raketen

– den Rückzug der deutschen Kriegsmarine aus dem Mittelmeer und die Sperrung des deutschen Luftraums für diesen Krieg

– Alle Waffenlieferungen nach Syrien müssen endlich gestoppt werden

– die syrischen Chemiewaffen müssen unter UN-Kontrolle vernichtet werden

– Weltweit müssen atomare, biologische sowie chemische Massenvernichtungswaffen abgeschafft und verboten werden

Umfragen haben ergeben, dass eine Mehrheit aller Bürgerinnen und Bürger in der Bundesrepublik einen internationalen Militärschlag gegen Syrien ablehnt.

Wir vertreten die Mehrheitsmeinung: Der Krieg in Syrien lässt sich nicht mit Bomben bekämpfen. Keine deutsche Beteiligung am Krieg!

Wähle und gestalte deine Zukunft!

12 Sept

Wählen ist ein Gut, dass jedem Menschen ermöglicht, seine Meinung zu äußern. Doch ist es noch sinnvoll diese Möglichkeit zu nutzen, wenn man das Gefühl hat, man verändere mit seiner Meinungsäußerung doch so oder so nichts?
Die Löhne sinken, Ausbildungsplätze sind Mangelware und aus der Arbeitslosigkeit wieder in seinen einst erlernten Beruf einzusteigen ist beinahe aussichtslos.
Und die Bundesregierung? Die rettet Banken, macht Reiche noch reicher und verpulvert wichtige Gelder in Kriege, die sowieso kein erfolgreiches Ende nehmen können.
Eine Veränderung? Nicht in Sicht!
Deshalb sagt die Linksjugend: Meinungsäußerung in Form von einer Wahlstimme muss sich wieder lohnen. Doch das wird nicht erreicht, in dem CDU, SPD, FDP und die Grünen sich gegenseitig ihre Programmpunkte klauen und somit ein Unterscheiden ihrer Forderungen unmöglich machen. Das wird nur erreicht durch eine klare und eindeutige Meinung.
Aus diesem Grund fordert die Partei DIE LINKE:

  • Arbeitslosigkeit bekämpfen. Aber nicht mit Minijobs und Leiharbeit, sondern mit der Schaffung neuer Vollzeitstellen.
  • Mindestlohn von 10 Euro, denn alles andere ist menschenunwürdig!
  • Mindestsicherung statt Hartz 4! 
  • Kein verschleudern von Steuergeldern in Rüstung und Kriege. Eine friedliche Lösung muss her!
  • Gute Ausbildung mit sicherer Übernahme.
  • Eine Millionärsteuer ist unumgänglich, denn nur so können Investitionen für das Gemeinwohl finanziert werden.

Diese Forderungen zeigen: Meinungsäußerung lohnt sich, denn es gibt immer eine Wahl!
Am 22 September Meinung äußern und DIE LINKE wählen!

20 Jahre Solinger Brandanschlag

26 Mai

Am 29.05.1993 verübten vier rechtsextreme junge Männer zwischen 16 und 23 Jahren einen Brandanschlag auf ein von Menschen mit türkischer Abstammung bewohntes Haus auf der Unteren Wernerstraße. Bei dem Anschlag wurden fünf Menschen getötet und 15 weitere Bewohner des Hauses lebensgefährlich verletzt. Diese Tat war und ist eines der schlimmsten Verbrechen mit rechtsradikalem Hintergrund, das es in Deutschland gegeben hat. Der Anschlag schockierte die gesamte Bundesrepublik und löste in Solingen heftige Demonstrationen aus. In den folgenden Jahren wurden Mahnmale in Solingen und Frankfurt am Main errichtet, welche an diese abscheuliche Tat erinnern sollen und müssen. Auch international zeigten Leute ihr Entsetzen über das Verbrechen, denn der Solinger Brandanschlag ist auch im Ausland bekannt.
Wer heute beispielsweise in der Türkei Urlaub macht und erzählt, dass er aus Solingen kommt, wird schnell feststellen, dass unsere Klingenstadt selbst 2 Jahrzehnte nach dem Anschlag noch mit rechtsradikaler Gewalt assoziiert wird.
Deshalb liegt es an uns, an den Gedenktagen zum Brandanschlag aktiv zu sein. Viele Aktionen von verschieden Organisationen finden bereits ab dem 24. 5. statt.
Besonders hervorheben wollen wir die Demonstration „Das Problem heißt Rassismus“ am 25.5, die vom Solinger Appell und vielen bundesweiten Gruppen organisiert wird. Die Demo beginnt um 13:00 Uhr im Südpark mit einer Auftaktkundgebung.
Auch der Sternmarsch der Solinger SchülerInnen wird ein großes und buntes Ereignis gegen Rassismus. Dieser findet am 29. 5. statt. Mit verschiedenen Bands, Djs und den berühmten Holi-Farben soll hier gezeigt werden, dass Antifaschismus auch von Jugendlichen ausgelebt wird und der Brandanschlag nicht vergessen ist. Alle Gruppen und Aktionen wollen gemeinsam ein Zeichen setzen: Für Demokratie, Toleranz und Respekt. Gegen Faschismus und Diskriminierung.
Ein Zeichen dafür, dass Solingen eine Stadt ist, in der menschenverachtendes Gedankengut keinen Platz hat. Lasst uns Seite an Seite, auf vorbildliche Weise zeigen, dass wir in unserer Stadt keinen Hass und keine Diskriminierung dulden, dass wir unsere Gesellschaft nicht von Faschisten auseinanderreißen lassen wollen.
Der 20. Jahrestag des schrecklichen und traurigen Anschlags ist unsere Chance Nazis zu zeigen, dass sie keinen Einfluss auf unseren Alltag haben dürfen und dass unser integrativer Umgang mit Menschen jeglicher Herkunft so einfach nicht zu schwächen ist.
Denn unsere Stärke ist die Solidarität.

Kommt zum 1. Mai in Solingen!

28 Apr

Wie jedes Jahr steht der erste Mai für uns ganz im Sinne der Jugend. In Europa ist jeder vierte Jugendliche ohne Arbeit. Viel mehr arbeiten unterbezahlt und in menschenunwürdigen Verhältnissen. Dies muss sich ändern.
Deswegen gehen wir am ersten Mai auf die Straße und unterstreichen die Forderungen der Gewerkschaften.

Gemeinsam stellen wir Forderungen an Arbeitgeber und Regierung und verlangen bessere Arbeitsverhältnisse für Jugendliche und alle weiteren Arbeitnehmer. Beispielhaft möchten wir die Forderungen des Projektes Jugend macht Ansagen des DGB´s nennen.

Unter dem Motto: „Für eine bessere Ausbildung“, fordert der DGB: Ausbildung statt Ausbeutung. Die gesetzlich geregelten Jugendarbeitsschutzgesetze müssen umgesetzt werden. Wir verlangen eine qualitativ hochwertige Ausbildung und keine ausbildungsfremde Ausbeutung im Zuge einer Schmalspurausbildung.

397819_10151364799315683_1585199602_nKommt zum 1. Mai in Solingen und demonstriert für eure Rechte! Ihr findet uns ab 9:00 Uhr auf dem Neumarkt.

Zusammen können wir etwas ändern. Es gilt das Ver.di – Motto: „Wir sind es Wert!“

Für weitere Informationen zu diesem Thema empfehlen wir die Seite http://www.linksjugend-solid.de/  und die Seite http://www.jugend-macht-ansagen.de/.

 

Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!

21 Apr

Am 13. April 1945 wurden in der Schlucht am Wenzelnberg zwischen Solingen und Langenfeld 71 Häftlinge des Zuchthauses Lüttringhausen von der Gestapo hingerichtet. Kurz vor  Ende des Krieges sollten die Zeugen der faschistischen Verbrechen beseitigt werden. Viele der Häftlinge stammten aus dem bergischen Land. Sie wurden erschossen und ihre Leichen in einem Massengrab an der Wenzelnberg Schlucht vergraben. Nach der Niederlage Deutschlands fanden die Alliierten das Grab und es entstand die Gedenkstätte am Wenzelnberg.

Die Gedenkfeier unter dem Titel »Den Toten zum Gedenken – den Lebenden zur Mahnung« wurde von den Städten Solingen, Langenfeld, Leverkusen, Remscheid und Wuppertal ausgerichtet. Viele Parteien und Organisationen nahmen an der Gedenkfeier teil. Zusammen mit der SDAJ Solingen legte die Linksjugend Solingen einen Kranz nieder
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Den Opfern des Faschismus zu Gedenken muss heute den Lebenden eine Mahnung sein. Auch heute gibt es faschistische Verbrechen. Die Morde des NSU oder des Faschisten Anders Breivik in Utoya sind nur die bekanntesten Beispiele. Um die faschistische Ideologie aus der Gesellschaft zu verdrängen, müssen Toleranz und Demokratie in der Gesellschaft vorherrschend sein und bewahrt werden. Faschistische Verbrechen dürfen nicht verharmlost oder vergessen werden.
Im Jahr 2013 jährt sich in Solingen ein weiterer Gedenktag. Am 29. Mai ist es 20 Jahre her, dass bei einem rassistischen Brandanschlag fünf junge SolingerInnen ermordet wurden.

Setzt euch gegen Rasissmus und Faschismus ein!

Beteiligt euch an den Aktionen von Wir sind Solingen, Bunt statt Braun, Bündnis für Toleranz und Zivilcourage und den Aktionen des Jugendstadtrats und der BSV.

UmFAIRteilen – Reichtum besteuern!

11 Apr

Am 13. April treffen sich erneut in mehr als 50 Städten Menschen, um am Aktionstag „UmFAIRteilen-Reichtum besteuern“ teilzunehmen. Gemeinsam fordern wir eine gerechtere Politik und eine Lösung der aktuellen gesellschaftlichen Probleme. Das Bündniss ,,UmFAIRteilen – Reichtum besteuern“ besteht aus verschiedenen nicht parteilichen, politischen Organisationen.

Doch warum UmFAIRteilen?

Während das meiste verfügbare Geld einigen Wenigen gehört (1), verschlimmert sich die Krise für den Großteil der Gesellschaft. Streichungen und Sparprogramme sind zum festen Bestandteil der Politik geworden. Anstatt das vorhandene Vermögen zur Behebung der sozialen Probleme zu nutzen, ist es im Privatvermögen akkumuliert. So können die Ursachen der Probleme nicht gelöst werden, sondern verschlimmern sich.
Überstanden ist die Krise noch lange nicht, doch es muss endliche eine Lösung her!
Unseren Kommunen, unseren Schulen, Bibliotheken und Sportplätzen darf nicht mehr das nötige Geld genommen werden! Wir Jugendlichen haben ein Recht auf bestmögliche Ausbildung, auf Sport- und Kultur. Auch der Nahverkehr, auf den vor allem Jugendliche angewiesen sind, ist bedroht.
Zudem steigt bei vielen Jugendlichen die Existenzangst und die Sorge, später den eigenen Lebensunterhalt nicht bestreiten zu können. Es fehlt an Studien- und Ausbildungsplätzen, an Fördermitteln und an Lehrpersonal.

Natürlich ist dieses Problem nicht regional begrenzt. Vor allem in Griechenland nimmt die Situation dramatische Züge an. Dort können Eltern nicht mehr für ihre Kinder sorgen und Schüler sind aufgrund von Unterernährung nicht mehr fähig zur Schule zu gehen. Aber auch in Spanien und auf Zypern beobachtet man ähnliche Zustände. (2)

Es kann und darf nicht sein, dass der Gesellschaft das Geld für notwendige Investitionen fehlt. Nur wenn zur Finanzierung des Gemeinwesens auch das Privatvermögen genutzt wird, ist eine faire Gestaltung der Politik und des Alltags möglich.

Deshalb fordern wir von der Regierung:

  •  eine dauerhafte Vermögensteuer und eine einmalige Vermögensabgabe – möglichst europaweit koordiniert;
  • einen konsequenten Kampf gegen Steuerbetrug und Steueroasen, auch auf internationaler Ebene.

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Beteilige deshalb auch du dich an der UmFAIRteilen Aktion des Bündnisses UmFAIRteilen in Solingen!
Ab 11:00 Uhr gibt es Programm und Musik am großen Stein in der Solinger Fußgängerzone. Stelle deine Forderungen und sage, wohin umfairteilt werden soll. Dazu gibt es Livemusik von Excessive, The Riots und vielen anderen Künstlern.

Kämpfe mit uns für eine gerechte Politik!

Wir wollen Frieden! Nein zu Krieg und Rüstungsexporten

29 Mär

Der seit über 10 Jahren andauernde Krieg in Afghanistan zeigt, dass Terrorismus und Gewalt nicht mit Gegengewalt und dem Einsatz von Waffen bekämpft werden kann, sondern dafür friedliche Verhandlungen nötig sind. Trotzdem nimmt die Bundesregierung durch ihre aggressive Außenpolitik, Eskalationen in verschiedenen Krisenregionen in Kauf oder fördert diese:

Durch die Entsendung von Patriot-Systemen in die Türkei tragen deutsche Truppen dazu bei, dass die Situation im syrischen Bürgerkrieg angeheizt wird. Die EU diskutiert über Waffenlieferungen an die syrischen Rebellen. Noch ist der Bundestag unentschlossen, doch wie lange wird es dauern, bis das nächste Kriegsgebiet mit Waffen beliefert und so eine Ausweitung und Verschärfung des Konfliktes verursacht wird?

Eine ähnliche Situation lässt sich momentan in Westafrika beobachten: Erst vor ein paar Wochen beschloss der Bundestag den Bundeswehreinsatz in Mali. Damit unterstützt Deutschland wieder einen Einsatz, der vor allem auf wirtschaftliche Interessen zurückzuführen ist. So liegen rund um Nordmali viele der vom französischen Konzern Areva ausgebeuteten Uranminen, die Frankreichs Atomkraftwerke beliefern. Als Nato-Partner drängt Deutschland nicht auf eine friedliche Lösung, sondern unterstützt die wirtschaftlichen Interessen Frankreichs und nimmt dabei den Krieg in Kauf.

Deutschland ist jedoch nicht nur aktiv an Kriegen beteiligt. Als drittgrößter Waffenexporteur heizt Deutschland in vielen Kriegsgebieten die Situation auf. Die Vergangenheit zeigt: Waffenlieferungen in Krisenregionen hatten immer eine Eskalation zur Folge, ob kurz oder langfristig. Doch die Bundesregierung setzt sich über jegliche Richtlinien hinweg und liefert  selbst an Staaten wie Saudi-Arabien Panzer. Ein Staat, der Menschenrechte missachtet und zudem inmitten der Nahost Krisenregion liegt.
Man sieht, dass die Lust am Krieg noch immer vorhanden ist.

Das bekommen nicht nur die betroffenen Länder  zu spüren, sondern auch wir Jugendlichen in Deutschland. Jede Atomrakete gefährdet unsere Sicherheit. Jeder Krieg kostet Geld, das angeblich für Bildung und Kultur fehlt. Nur wenn die Ausgaben für Rüstungsgüter gestoppt werden, können Schulen und Universitäten bestmöglich ausgestattet werden. Auch für die Schaffung zusätzlicher Lehrstellen in Betrieben, benötigt es Steuergelder. Die Bundeswehr missbraucht die Perspektivlosigkeit und die Zukunftsängste der Jugendlichen, um sie für den Kriegsdienst anzuwerben. Die Ausbildungs- und Studienplätze der Bundeswehr sind daher kein Ersatz.
Auch an Freizeitenangeboten fehlt es in vielen Kommunen. Vor allem Sportanlagen und Jugendhäuser haben nicht genug finanzielle Mittel zur Verfügung.
Anstatt Steuergelder für Bomben und Munition zu verpulvern, sollten sie im Interesse der Jugend eingesetzt werden.

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Deshalb fordert die Linksjugend [’solid] Solingen:

  • Senkung der Rüstungsausgaben zugunsten von Bildung und Kultur
  • Abzug der Bundeswehr aus allen Kriegsgebieten der Welt
  • Beginn friedlicher Verhandlungen in  allen Konfliktregionen
  • Keine Kriegsführung um wirtschaftliche Interessen Deutschlands oder anderer Länder durchzusetzen
  • Verankerung des Verbotes von  Rüstungsexporten  im Grundgesetz
  • Verbot von willkürlicher Veränderungen von UN-Resolutionen um Vorteile für westliche Staaten zu schaffen.
  • Vernichtung aller Atomwaffen

Um endgültig zu verhindern, dass von deutschem Boden Krieg ausgeht, müssen wir als Jugend laut werden und unsere Forderungen an die Öffentlichkeit tragen. Die Möglichkeit dazu bietet der Jugendblock des Ostermarsch Rhein/Ruhr 2013. Dieser findet am 30. März um 14:00 Uhr in Düsseldorf statt : Wenn du uns begleiten willst, schreib eine Mail an: linksjugend-solingen@t-online.de

Am 8. März ist Weltfrauentag!

8 Mär

Wusstest du, dass…

  •  Frauen durchschnittlich 23% weniger verdienen als Männer?
  •  Es in Deutschland immer noch nicht genug Kitaplätze gibt und Frauen sich deshalb immer noch zwischen Karriere und Familie entscheiden müssen?
  • Der Frauenanteil in der Politik nur bei 37, 4 % liegt?
  • Der Anteil von erwerbstätigen Frauen in Führungspositionen in Deutschland nur bei  3,7% liegt?

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Auch heute sind Frauen noch benachteiligt. Obwohl sie laut Gesetz gleichberechtigt sind, können sie noch nicht alle Freiheiten ausleben, die sie sich im Laufe der Zeit erkämpft haben.
Seit Beginn der Frauenbewegung, als auf der Liste der Forderungen noch das Frauenwahlrecht und freie Berufsausübung standen, lassen sich unzählige Erfolge zählen. Dennoch dürfen wir uns damit nicht zufrieden geben! Heute geht es vor allem darum, die gesellschaftlichen Verhältnisse so zu ändern, dass Frauen ihr Leben frei und ohne Einschränkungen gestalten können.

So muss vor allem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglicht werden. Viele Arbeitgeber wollen nicht in Kauf nehmen, dass eine Frau nach der Geburt eines Kindes eine Ausfallzeit nehmen kann. Stattdessen stellen sie lieber Männer ein, vor allem in Führungspositionen. Hier sind Frauen immer noch schlecht vertreten. Die Chance eines beruflichen Aufstiegs wird den meisten Frauen nicht gegeben.

Auch der Wiedereinstieg in den Job  wird durch fehlende Betreuungsmöglichkeiten erschwert. Kindertagesstätten haben lange Wartelisten und beschäftigen zu wenige Erzieher. Die schlechten Verhältnisse in Kitas veranlassen viele Frauen dazu, ihre Kinder selbst zu betreuten. Dafür verzichten sie auf die Berufstätigkeit.
Es zeigt sich auch an den Gehältern, dass Frauen und Männer noch nicht gleichgestellt sind: Sie verdienen durchschnittlich 23% weniger, sogar in den selben Berufen. Außerdem arbeiten sie öfter auf Teilzeitbasis oder sind nur prekär beschäftigt.
Neben diesen Problemen gibt es immer noch viele Fälle von sexueller Belästigung in Schule und Uni.

Wir fordern eine komplette Gleichstellung aller Frauen. Mädchen und Frauen sollen sicher sein, nach Ausbildung oder Studium gleichviel zu verdienen wie ihre männlichen Kollegen. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss ermöglicht werden.
Frauen sollen vor sexueller Belästigung und Diskriminierung geschützt werden.

Der Frauentag wurde geschaffen, um daran zu erinnern, dass Frauen für ihre Rechte eintreten müssen. Nach der erkämpften Gleichberechtigung, müssen Frauen nun ihre Gleichstellung einfordern. Frauen müssen alle Rechte verwirklichen können, die ihnen nach dem Gesetz zustehen.

Wir setzten uns für die Rechte von Mädchen und Frauen ein!
Wir fordern die Frauenquote und den Ausbau von Kitaplätzen. Frauen müssen in die Spitzenpositionen der Gesellschaft, um ihre Interessen vertreten zu können.

Wenn du Lust hast uns zu unterstützen, schreib uns eine Mail oder hinterlass einen Kommentar.

Israels letzter Angriff auf Gaza – Die Lüge, wer anfing

20 Nov

Wieder hat Israel Gaza angegriffen. Im Zuge des Überfalls, der am Samstag 10. November begann, wurden mindestens sieben Palästinenser getötet, fünf davon Zivilisten, drei davon Kinder. Bis zu 52 wurden verwundet, darunter sechs Frauen und zwölf Kinder.

Wie bei jeder militärischen Offensive, die Israel in Gaza durchführt, lautet die vorherrschende Geschichte, dass es sich um eine Vergeltung für Raketen aus Gaza handelt, die in das südliche Israel abgeschossen wurden. 

Und das ist eine Lüge.

Es stimmt, dass am Samstag vor dem ausgedehnten israelischen Bombardement der militärische Arm der Volksfront für die Befreiung Palästinas eine Panzerabwehrrakete auf ein israelisches Militärfahrzeug in der Nähe der Grenze zu Gaza feuerte, wodurch vier israelische Soldaten verletzt wurden. Aber was führte zum Abschuss der Panzerabwehrrakete?

Als erstes erschossen israelische Militärkräfte am Montag, 5. November den 23 Jahre alten Ahmad Nabhani, als er „sich dem Grenzzaun zu Israel näherte.“ Laut zumindest einer Zeugenaussage war Nabhani geistig behindert.

Dann, am Dienstag, 6. November, überschritten die israelischen Truppen– acht Panzer und vier Bulldozer – die Grenze in den Süden von Gaza, schossen dort herum und töteten einen 13 Jahre alten Buben, wie das Palestinian Centre for Human Rights (PCHR – Palästinensisches Zentrum für Menschenrechte) berichtet.

Nach vom PCHR durchgeführten Untersuchungen wurde am Donnerstag ungefähr um 16.30 Uhr der 13 Jahre alte Ahmed Younis Khader Abu Daqqa durch ein Geschoß in den Unterleib schwer verletzt, nachdem israelische Militärfahrzeuge, die in das Dorf Abassan eingedrungen waren, willkürlich herumschossen. Zu der Zeit, in der er getroffen wurde, spielte Ahmed mit seinen Freunden Fussball vor dem Haus seiner Familie, das etwa 1.200 m entfernt ist von dem Gebiet, in dem sich die israelischen Okkupationskräfte befanden.

Sogar wenn ehrliche Beobachter die grausame und inhumane Blockade Gazas durch Israel außer Acht lassen und diese nicht in die Waagschale werfen bei der Bewertung, welche Seite für dieses Auflodern der Gewalt verantwortlich ist, so ist es klar, dass Israel diesen letzten Zusammenstoß begonnen hat. Und als Reaktion auf die Reaktion hat Israel einen harten, unverhältnismäßigen militärischen Angriff unternommen.

Das wäre leicht zu verstehen, wenn zum Beispiel die Medien des Westens sich die Mühe machten, die andere Seite zu fragen, was geschehen ist. Die palästinensischen Nachrichtenmedien berichteten sofort, dass die Komitees für den Volkswiderstand die Verantwortung für die Panzerabwehrrakete übernommen haben, die sie als „Vergeltung“ für vorhergehende israelische Gewalt gegen Gaza bezeichneten. Aber dieses Grundanliegen eines ehrlichen Journalismus wird anscheinend nicht in Frage gestellt.

Jeder einzelne israelische Vorstoss oder Angriff auf Gaza wird begleitet von der selben Geschichte: Israel reagierte angemessen auf nicht provozierten palästinensischen Beschuss mit Raketen. Der letzte größere Krieg gegen Gaza, die Operation Gegossenes Blei von Dezember 2008 bis Januar 2009 wurde auch von dieser Geschichte begleitet. Israel beging Kriegsverbrechen in diesem einseitigen Konflikt, beschoss und tötete hunderte Zivilisten, setzte rücksichtslos Waffen ein und zerstörte absichtlich zivile Infrastruktur. Es ist zur akzeptierten Tatsache geworden – sogar unter den Kritikern Israels – dass diese Offensive eine Reaktion auf den Raketenbeschuss durch die Hamas war. Es gab in der Tat Raketenbeschuss unmittelbar vor dem Überfall, aber dieser war eine Vergeltung für den Bruch des sechs Monate dauernden Waffenstillstands durch Israel, von dem sogar israelische Regierungsvertreter in von WikiLeaks veröffentlichten Dokumenten zugaben, dass die Hamas ihn eingehalten hat.

Ein Gastbeitrag von www.Antikrieg.com